Kindersuchmaschine - Übersicht über die pädagogisch wertvollsten Kindersuchseiten wie fragFINN oder Blinde Kuh. Hier finden Kinder nur kindgerechte von Medienpädagogen geprüfte Inhalte, die mit Hilfe einer Whitelist oder Blacklist als Suchtreffer angezeigt werden.
Kinder erforschen das Internet wie eine Art riesiges Lexikon und sind dabei ständig auf Entdeckungstour. Über die Gefahren im Internet für Kinder sind sich dabei die meisten im Alter von 6-14 Jahren kaum bewusst. Zum Glück gibt es jedoch Kindersuchmaschinen, die nur von Medienpädagogen geprüfte und für Kinder geeignete Suchseiten als Treffer anzeigen.
Eine Kindersuchmaschine zeigt nur für Kinder geeignete Inhalte an. Alle Suchergebnisse sind von Medienpädagogen geprüft, die nicht kindgerechte Inhalte herausfiltern.
Diese Filter-Schutzfunktion kann auf zwei unterschiedliche Arten stattfinden:
Die Webseite der "Aktion für mehr Medienkompetenz - Schau hin!" bietet einen Überblick über einige besonders empfehlenswerte Kindersuchmaschinen für Grundschulen im Sachunterricht.
Im Folgenden werden dort empfohlene Kindersuchseiten vorgestellt, die eine von Medienpädagogen geprüfte "Whitelist" verwenden. Es werden also nur Inhalte angezeigt, die von einem Pädagogen genau geprüft und als "für Kinder geeignet" eingestuft worden sind. Diese Suchmaschinen für Kinder sind deshalb besonders für Grundschüler im Sachunterricht geeignet.
Dies sind die besten Beispiele für Kindersuchmaschinen:
„Die“ Kindersuchmaschine im Netz im Punkt "Suchmaschinen für Kinder" ist "www.blinde-kuh.de". Die Kindersuchseite prüft, sammelt, vernetzt und verlinkt für Kinder geeignete Seiten seit 1997 und bietet auch eine Stichwortsuche zu diesen Seiten an. Unter dem jeweiligen Suchbegriff werden nur von Medienpädagogen geprüfte Kinderwebseiten angezeigt. So gelangen Kinder auf keine Seiten, die unangebrachte Inhalte enthalten.
Kinder finden Wissensseiten und Hintergrundwissen zu Themen wie: Umwelt, Tiere und Pflanzen, Computer und Internet, Mensch und Gesellschaft, Kultur und Unterhaltung, Geschichte und Alte Kulturen, Malen und Kunst, Sport, Kinderrechte, Spiele u.v.a.
Kinder können sich Kindernachrichten anzeigen lassen oder aktuelle Podcasts anhören. Mit dem "lila Button" der Zufallsmaschine können Kinder sich zufällig durch das Internet treiben lassen.
Ein Suchmaschinenkurs erklärt den schnellsten Weg zum richtigen Treffer. Außerdem gibt es spannende Spezialthemen wie „Ritter“ oder „Dinos“, „Geheimsprachen“ oder „Halloween“.
Die Suchmaschine Blinde Kuh wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).
Ebenfalls sicher suchen können Kinder bei fragFINN.de. Die Kindersuchmaschine ist ein sicherer Surfraum für Kinder bis 12 Jahre. Kinder finden nur für Kinder geeignete und von Medienpädagogen überprüfte Internetseiten. Kinder können dort gezielt nach Bildern suchen, die sie rechtssicher verwenden können. Außerdem gibt es spannende Surftipps, Videos und News. Kinder können sich den Surftipp des Tages vorlesen lassen.
fragFINN gibt es auch als kostenlose Browser-App zur Nutzung auf einem Smartphone oder Tablet für die Schule. Die App ist ein Browser, mit dem die Kinder nur auf den Websites der Whitelist surfen können und nicht auf anderen.
Das Klexikon ist ein Kinder-Lexikon im Internet und damit wie eine „Wikipedia für Kinder“. Das Online-Lexikon bietet kostenlose Artikel zu über 3000 Themen, die für Kinder bis 12 Jahren interessiert sind und mit denen sie in der Schule zu tun haben. Geschrieben und geprüft werden die Klexikon-Artikel von Erwachsenen, die gerne für Kinder schreiben. Sie sind Eltern, Lehrer, Wissenschaftler, Journalisten oder gleich mehreres davon.
Das Klexikon bietet 12 Wissensgebiete von „Bekannten Leuten“ über „Sport und Spaß“, "Glaube und Denken" bis hin zu „Wissenschaft und Technik“.
Das Klexikon ist eine Idee von Michael Schulte in Zusammenarbeit mit Wikimedia Deutschland, der Organisation, die vor allem Wikipedia betreibt. Das ZDF nennt Klexikon daher „Wikipedias kleiner Schwester“. Ebenso empfehlen zum Beispiel die Stiftung Lesen oder das deutsche Bundesfamilienministerium das Klexikon als Wikipedia für Kinder.
Für ältere Kinder zwischen 8 und 16 Jahren eignet sich die Suchmaschine "Helles Köpfchen". Hier gibt es Wissen, Nachrichten sowie Lernspiele (Gamification) und Basteltipps. Besonders hervorzuheben ist die redaktionell betreute Community, in der Kinder selbst erste Erfahrungen als Reporter machen können, indem sie zu beliebigen Themen recherchieren und eigene Inhalte verfassen.
Hier sind weitere empfehlenswerte Beispiele für sichere Kindersuchmaschinen:
Die Begriffe "Whitelist" und "Blacklist" sowie Ihre Bedeutung für Kindersuchmaschinen werden hier erläutert.
Die Kindersuchmaschinen für Grundschüler arbeiten alle nach dem sogenannten Prinzip der "Whitelist". Hierbei werden nur Inhalte angezeigt, die von Medienpädagogen als kindgerecht eingestuft worden sind. Somit liegt die Eignung für Kinder bei den Suchergebnissen dieser Suchseiten bei 100 Prozent.
Um in eine Whitelist aufgenommen zu werden, muss eine Website unterschiedliche Prüfungskriterien bestehen. Hierzu gehören zum Beispiel: keine Gewalt, kein Rassismus und keine Pornografie.
Neben den Inhalten spielt auch der Datenschutz eine wichtige Rolle bei der Bewertung. Für Kinder geeignete Websites sollen Sicherheit vor der Weitergabe von sensiblen Daten bieten.
Ebenso sollen Kinder nicht zu Käufen verleitet werden. So sollen Websites keine Bezahlangebote machen.
Werbung sollte es auf Suchseiten für Kinder am besten gar nicht geben. Und wenn doch, dann nur für kindgerechte Inhalte und auch ganz deutlich als Werbung gekennzeichnet.
Die Prüfung findet immer von einer Medienpädagogin oder einem Medienpädagogen statt, da ein Prüfprogramm (wie bei einer Blacklist) nicht hundertprozentig sicher ist.
Vorteil der Whitelist ist, dass Kinder gefährdende Inhalte nicht direkt über die Kindersuchseite gefunden werden können. Aufgrund der Prüfung von Medienpädagogen ist die Sicherheit bei 100 Prozent, sofern der Website-Betreiber nach der Prüfung keine Kinder gefährdenden Inhalte veröffentlicht.
Ein Nachteil der Whitelist ist, dass Kinder nicht alle Inhalte finden können. Denn Sie finden nur das, was vorher von Medienpädagogen auf die Whitelist gesetzt wurde.
Zwar verweisen die Suchergebnisse nur auf für Kinder geeignete Internetseiten, dennoch kann es sein, dass ein positiv geprüfte Website wiederum auf eine dritte Website verlinkt, die nicht kindgerecht ist. Somit bieten Whitelists aufgrund der möglichen Weiterverlinkung leider letztlich auch keinen 100-prozentigen Schutz.
Ferner hilft keine Whitelist einer Suchseite für Kinder, wenn Kinder ebenso über eine andere Suchmaschine wie z. B. Google suchen können. Daher gehört zum Schutz mit einer Kindersuchmaschine mit Whitelist auch immer eine grundsätzliche Absicherung jedes Internetzugangs zumindest mit einer Filterfunktion. Sie sollten daher zuhause, aber auch in jeder Schule einen Internetfilter einrichten.
Etwa ab dem Alter von 12-13 Jahren beziehungsweise bei Schülern ab frühestens der 5. Klasse, besteht die Möglickeit, die Suchmaschine mit einer sogenannten "Blacklist" sicherer zu machen. Hierbei sind grundsätzlich alle Suchtreffer von Google möglich, jedoch werden Internetangebote, die als für Kinder gefährdend erkannt worden sind aus den Suchergebnissen gestrichen. Aufgrund der riesigen Datenmenge übernimmt das Filtern ein Computerprogramm.
Auf diese Weise werden ca. 95% der für Kinder ungeeigneten Inhalte ausgesperrt. Auch wenn es dadurch keinen 100-prozentigen Jugendschutz gibt, besteht mit der Blacklist immerhin die Möglichkeit, die allermeisten nicht geeigneten Inhalte zu sperren.
Der Vorteil der Blacklist ist, dass Sie ältere Kinder ab der weiterführenden Schule pädagogisch begleitet näher an das Internet und seine Gefahren heranführen können. Die Blacklist bietet Teenagern die Möglichkeit grundsätzlich online alles zu erkunden, filtert aber die schlimmsten Inhalte heraus. Somit ist die Blacklist in gewisser Weise ein Kompromiss aus mehr Freiheiten für heranwachsende Jugendliche und dem Wunsch nach Schutz der Eltern für ihre Kinder.
Das Problem ist bei der "Blacklist" ist jedoch die Zuverlässigkeit. Es ist unmöglich alle Inhalte des Internets von Medienpädagogen prüfen zu lassen, so wie dies bei der Whitelist gemacht wirde. Die Blacklist arbeitet mit einem Computerprogramm, das Webseiteninhalte vor allem nach bestimmenten Wörtern durchsucht. Es werden jedoch nicht alle für Kinder ungeeigneten Inhalte herausgefiltert, sondern im besten Fall 95%. Somit bleibt das Risiko, dass ein Kind trotz "Blacklist" Inhalte findet, die noch nicht für es geeignet sind.
Daher sollte eine Blacklist erst bei älteren Kindern ab 13 Jahren eingesetzt werden, zugleich sollte das Kind oder der Jugendliche pädagogisch von Eltern und der Schule begleitet und über mögliche Gefahren und den eigenen Schutz davor informiert werden.
Im privaten Bereich, aber auch in der Schule gibt es mehrere Möglichkeiten Kinder mit einem "Internetfilter" zu schützen:
Bewährt hat es sich in der Schule den "Schulfilter Plus" von Time for kids einzusetzen. Dieser Filter speziell für Schulen arbeitet mit einer sehr guten funktionierenden Blacklist und bietet für den Unterricht optimierte Funktionen.
Weitere Informationen und Tipps zum Einrichten eines Internet-Schutzfilters bietet Klicksafe.de.
Kindersuchmaschinen mit einer Whitelist bieten einen sehr gut geschützten Surfraum, um jüngere Kinder im Alter bis etwa 12 Jahren vor Gefahren im Internet zu schützen. Da sie nur positiv gestestete Internetseiten anzeigen, ist der Schutz der Kinder hier hervorragend. Sie sind damit ein exzellenter Startpunkt für Kinder in die Internetwelt. Die besten Kindersuchseiten sind Blinde Kuh und fragFINN.de.
Parallel sollte den Kindern ein kritischer Umgang mit dem Internet und Medienkompetenz vermittelt werden. Nur mit diesem Hintergrundwissen können Kinder sicher ab ca. 12 Jahren auf einen Empfehlungsdienst mit Blacklist umsteigen.
Entscheidend ist dabei, dass das Internet mit einem Internetfilter zusätzlich gesichert wird.
Die drei besten und pädagogisch wertvollsten Kindersuchmaschinen sind:
fragFINN ist eine Kindersuchmaschine. Kinder finden bis 12 Jahre nur für Kinder geeignete und von Medienpädagogen überprüfte Internetseiten. Kinder können dort gezielt nach Bildern suchen die sie rechtssicher verwenden können. Außerdem gibt es spannende Surf-Tipps, Videos und News. Kinder können sich den Surftipp des Tages vorlesen lassen.
Blinde Kuh ist eine sehr beliebt Kindersuchmaschine. Medienpädagogen dieser Suchmaschine für Kinder prüfen, sammeln, vernetzen und verlinken für Kinder geeignete Seiten und bieten auch eine Stichwortsuche zu diesen Seiten an. Unter dem jeweiligen Suchbegriff werden nur geprüfte Kinderseiten angezeigt. So gelangen Kinder auf keine Seiten, die unangebrachte Inhalte enthalten.
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